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Sizilien 2003
Italien - Region Kampanien - Paestum - Neapel - Amalfiküste - Sorrent...


Von Altomonte fuhren wir auf kleinen Strassen wieder Richtung Norden (Neapel) - unter anderem durch den Parco Nazionale dell Pollino, durch das Valle della Luccania und auch durch den Nationalpark "Parco Nazionale del Cilento e Vallo Diano", ein einzigartiges Gebiet, eingeschlossen zwischen Küsten und Gebirgen, mit rauschenden Flüssen, Bächen, Meeresbuchten und Grotten.

Auf unserer Fahrt kamen wir an einer großen Büffelfarm vorbei, von denen es in der Region wohl einige gibt. Man konnte die Anzahl der Büffel schlecht schätzen, da es mehrere Ställe gab, aber es waren sehr viele. Hier wird der hochwertige Mozzarella di buffala, eine inzwischen auch bei uns bekannt gewordene Käsespezialität, hergestellt. Manchem schmeckt er erst auf den zweiten Biß. Allerdings nicht zu verwechseln mit dem normalen Mozzarella-Käse (von der Kuh), den es auch bei uns an jeder Ecke zu kaufen gibt.

Wir erreichten schließlich Paestum, wo wir uns in der Nähe einen Campingplatz suchten.  Der Campingplatz Camping Village Paestum schien uns geeignet zu sein. Wir mieteten uns dort einen gemütlichen Bungalow und verköstigten uns selbt mit den in Kalabrien gekauften Spezialitäten.
Doch zuvor machten noch einen Abstecher zu den berühmten Ausgrabungsstätten von Paestum. Es gibt dort verschiedene Tempel zu besichtigen. Leider fehlte und das ganze Hintergrundwissen der Geschichte, um alles vorort verstehen zu können. So blieb es bei einem relativ kurzen Besuch.

Am nächsten Morgen brachen wir mit unserem Motorrad auf, um die wahrscheinlich schönste Küstenregion Italiens zu besuchen - die Region Salerno!
Auf einer HP haben wir diese Beschreibung über die Region Salerno gefunden: "Die ganze Welt in einer Provinz: Eine vielseitige Landschaft, reich an Geschichte, Legenden und Traditionen". Dem ist nur noch eines hinzuzufügen: Dieser Tag war genial!.

Mit dem Motorrad eroberten wir die schmalen steilen Küstenstraßen, die zum Teil für PKWs (Gott sei Dank) gesprerrt waren, wir stiegen viele Treppen und wir kamen vorbei an Städten mit viel Charme und klangvollen Namen - Amalfi, Sorrent, Positano um nur einige zu nennen. Sie waren an den Steilhang gebaut und dazwischen das Grün der Pflanzen. Oben angekommen hatte man  eine überwältigende Aussicht auf das Meer und die umliegenden Buchten. In Ufernähe dümpelten Yachten in allen Größen und Preislagen.
Wir fuhren die komplette Landzunge entlang und bei Castellamare dann auf kürzestem Weg wieder zurück nach Paestum. Am Abend waren wir total platt vom vielen Fahren, dem Laufen und den Eindrücken des Tages.

Am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen zusammen und fuhren mit dem Auto nach Neapel. Wir wollten Pompeji und den Vesuv besuchen. Die Hitze des Tages, die Hektik, der Verkehr und der Lärm in Neapel waren eine einzige Katastrophe - schlimmer noch als Palermo. Über der Stadt schwebte eine Dunstglocke. Alles wirkte duster, schmutzig und nicht gerade einladend. Die Beschilderung war bescheiden (oder wir waren blind) und so fanden wir nicht die Strecke, die wir zu fahren hatten. Umkehren oder korrigieren war fast aussichtslos, da es auch viele Einbahnstraßen gab. Nach einiger Zeit war die Geduld am Ende, die Nerven blank und wir wollten nur noch raus aus Neapel - Pompeji und der Vesuv waren nicht mehr interessant.....
Wir gehören wohl zu der Kategorie Mensch: Einmal Neapel - nie wieder Neapel, aber damit können wir leben.!

Büffelfarm
Büffelfarm
Weinhänge von Scala
Scala
Weinhänge von Scala
Dörfer an den Hang gebaut
Blick aufs Meer
Scala
Amalfiküste
Amalfi und Sorrent
Paestum
Paestum
Paestum

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©Andrea Böhm & Jochen Brett                  mailto: Andrea & Jochen                 www.fernweh-jochen-andrea.de